Des Kaisers neue Kleider

Meine Rolle: Kaiser und Dienerschaft

 

Premierea war am 22. Oktober 2015

gepspielte Vorstellungen: 150 Stück

 

Regie: Mag. Pavel Uher


Man stelle sich vor: Ein Kaiser mit unabhängign Wunsch zu gefallen, ein gewitzer Betrüger und ein ganzer Hofstattt, der sich nicht traut, die offensichtliche Wahrheit auszusprechen. Hans Christian Andersens Kunstmärchen „Des Kaisers neue Kleider“ von 1837 zählt zu seinen bekanntestem Texten. Es erzählt von einem Kaiser, der seine ganze Aufmerksamkeit seiner Gardrobe und seinem Äußeren widmet. So fällt es zwei Gaunern, die sich als Weber ausgeben, nicht schwer, eine lukrative Anstellung an seinem Hofe zu ergattern. Nach und nach werden alle Minister und Diener des Kaisers zu vermeintlichen Weber, dass sie für denjenigen unsichtbar seien, der für seines Amtes zu unfähig und zu dumm sei.

 

Auch wenn niemand die angeblich so sagenhaften Stoffe sehen kann, wagt es daher keiner, diese Wahrheit auszusprechen. Aus Angst der öffentlichen Meinung nicht zu genügen, verstricken sich alle Beteiligten in ein Netz aus Lügen und Heuchlerei, während der drohende erste öffentliche Auftritt des Kaisers in seinen, „neuen Kleidern“ immer näher rückt. Am Ende steht der Kaiser nackt und blamiert vor seinem Volk.

 

Das Märchen zeigt, dass Macht und Autorität nichts Natürliches sind, sondern auf stillschweigend akzeptierten kollektiven Verabredungen beruhen.

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