Das Gespenst Langeweile

Meine Rolle: Tobie

 

Premiere war am 6 Oktober 2012

gespielte Vorstellungen: 167 Stück

 

Regie: Jakub Krofta


Die Handlung des neuesten Theaterstückes von Jakub Krofta „Das Gespenst Langeweile“, spielt in der heutigen Zeit in einer größeren österreichischen Stadt. Die Hauptpersonen, drei unzertrennliche Freunde, verbringen die meiste Zeit gemeinsam. Ihre Eltern gehen arbeiten und haben, wie das so der Fall ist, für ihre Sprösslinge nicht viel Zeit. Die Kinder müssen sich selbst unterhalten und nicht selten taucht das Schreckgespenst „Langeweile“ auf.

Sie müssen sich also irgendwie beschäftigen. Aber was können sie machen? Plötzlich hat Lili eine Idee und sie zeichnet eine Pfeife. Sie sieht wie eine gewöhnliche Pfeife aus, aber sie entdecken schnell, dass sie Zauberkraft besitzt. Äußere einen Wunsch, ein Pfiff, und er wird erfüllt! So wird ein langweiliger Ferientag, im Augenblick zu einem aufregenden Abenteuer. Zu Beginn sind sie schon mit einem Haufen Naschereien zufrieden, aber wie heißt es: „ mit dem Essen kommt der Appetit…“ Nach und nach bekommen sie alles, was sie sich wünschen, aber als sie wirklich schon alles haben, geschieht etwas Seltsames: Das „Gespenst Langeweile“ taucht wieder auf. Wie ist das möglich? Wir haben doch die Zauberpfeife! Wir können doch alles haben, was wir wollen! Wir brauchen also nur pfeifen und das Gespenst verschwindet, aber so einfach, wie sie denken, ist es dann doch nicht.

Werden sie eine Lösung finden? Ja, und sie werden dafür keine Zauberkräfte brauchen, Sie müssen nur zusammenhalten und ihre Fantasie benutzen.

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Kurier 08.10.2012

 

Ein Stück Papier, bunte Stifte, ein Messer - und Freund/innen - als Anti-Fad-Mittel "Das Gespenst Langeweile" vom Theater MOKI hat für FAD noch eine andere Bedeutung erfunden ;)

 

Auf der Bühne ein großes Gestell für eine breite Papierrolle. Eine ziemlich lange wie sich im Verlauf der folgenden Stunde noch herausstellen wird. Apropos lange: Langeweile überfällt das Trio Lilly, Tobi und Otto. Sie wissen nix mit sich anzufangen, jammern, dass ihnen fad ist. Fadesse sozusagen ein Schreckgespenst für sie.

Die große Papierbahn, ein paar bunte Stifte und ein Messer zum Ausschneiden erweisen sich als Mittel mit Zauberkraft. So wie das – gezeichnete – große Pfeiferl. Mit dem können sie so allerhand herbeizaubern, was ihnen grad in den Sinn kommt. Ob Pizza oder was zu trinken, ... Nur vor dem L-Wort müssen sie sich hüten, kaum sprechen sie`s aus, schon taucht das Gespenst auf. Und entführt sogar eines der Kinder. Wen und wie die beiden anderen zur Befreiung antreten, das sei gar nicht verraten. Ebenso soll`s eine Überraschung für dich sein, wie diesen beiden die Rettung gelingt. Nur so viel: Auch dazu brauchen sie „nur" Papier.

Am Ende liegt ganz schön viel von diesem Zeugs auf dem Bühnenboden. Und wenn du willst, darfst du danach – durchaus auch mit anderen Besucher_innen – damit spielen, es zerknüllen, dich einwickeln, das eine oder andere daraus basteln. Oder auch Teile davon mit nach Hause nehmen. Ebenso natürlich die Anregung, wie du mit so scheinbar wenigen Mitteln so viel gegen aufkommende Langeweile tun kannst. Denn FAD kann auch – wie`s in diesem Stück vorkommt – die Abkürzung sein für Freunde-Auffind-Detektor