Der verlorene Traum

Meine Rolle: Eremit, Affe und Soldat

 

Premiere war am 19 Oktober 2017

gespielte Vorstellungen: 62 Stück

 

Regie: Manfred Pfau


 

Eine alte chinesische Weisheit besagt, dass ein Traum, den man in der Neujahrsnacht träumt, in Erfüllung geht. Aber nur, wenn man diesen nicht verrät, denn sonst geschieht großes Unglück! Selbst als mächtiger Herrscher darf man sich nicht erlauben, über solch alte Weisheiten hinwegzugehen. Jedoch geschieht es, dass eben ein solcher mächtiger Herrscher im alten China aus Überheblichkeit und Geringschätzung seinen Neujahrstraum erzählt, aller Warnungen zum Trotz. Und so verliert er seinen geliebten Traum und er erkennt zu spät, was er angerichtet hat, denn nicht nur über ihn bricht Unheil herein, sondern auch sein Volk muss wegen der großen Dürre und Hungersnot leiden.

 

So begibt sich der Herrscher auf eine verzweifelte Suche nach seinem Traum, seinem Glück. Doch weder die Götter im Tempel, noch die Krieger auf dem Schlachtfeld vermögen es, ihm seinen Traum zurückzubringen. Der Herrscher bleibt spöttisch und überheblich. Die Ratschläge des weisen Eremiten will er nicht befolgen und selbst wenn er vom Affen, einer sehr kraftvollen Figur im chinesischen Mythos, vor die Wahrheit gestoßen wird, kann er sie nicht erkennen, da er zu sehr von sich selbst eingenommen ist und sein eigenes Glück über das Glück der Anderen stellt. Und so verliert er alles: seine Macht, seinen Reichtum und sein Glück.

 

Verarmt zieht er durch das Land. Wird er auf dem Weg sein Glück mit anderen teilen und so vielleicht seinen eigenen Traum wiederfinden?

 

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